Poster Passepartout - Sehnsucht nach Wissen mit Pfau
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Poster Passepartout - Sehnsucht nach Wissen mit Pfau
Dieses Poster - Sehnsucht nach Wissen mit Pfau mit einem glatten, weißen, Mattkartonpassepartout verleiht jedem Raum einen pfiffigen Look. Das Poster ist auf hochwertigem, matten Papier gedruckt und mit einem Halbhartholz-Erlenrahmen umrandet.
• Papierstärke: 0,26 mm
• Papiergewicht: 189 g/m²
• Erle, Rahmen aus Halbhartholz
• Acryl Frontschutz
• Weißes, mattes Passepartout
• Material zum Aufhängen enthalten
• 21 cm x 30 cm Poster entsprechen der Größe A4

Bücher, Wissen und der Pfau
Sehnsucht nach Wissen in der zeitgenössischen koreanischen Volkskunst
Wer koreanischer Volksmalerei (Minhwa) zum ersten Mal begegnet, ist oft überrascht von ihrer symbolischen Tiefe und erzählerischen Bildsprache.
Ein zentrales Motiv dieser Tradition ist das, was hier als „Sehnsucht nach Wissen“ verstanden wird – inspiriert vom klassischen Genre des Chaekgeori (책거리).
Auf den ersten Blick wirkt das Bild wie ein dekoratives Stillleben aus Büchern und kostbaren Objekten.
Doch hinter dieser scheinbaren Ordnung verbirgt sich ein kulturelles Ideal: der Wunsch nach Bildung, geistiger Verfeinerung und ästhetischer wie innerer Entfaltung.
Was bedeutet „Sehnsucht nach Wissen“ (Chaekgeori)?
Chaekgeori entstand in der späten Joseon-Dynastie (18.–19. Jahrhundert).
Typisch sind Darstellungen von Bücherstapeln, Regalen und Objekten des Lernens – etwa Pinsel, Tuschsteine, Keramiken, Blumen oder Räucherwerke.
Bücher standen dabei nicht nur für Wissen, sondern auch für:
- Selbstkultivierung
- moralische Reife
- persönliche und gesellschaftliche Aspiration
Auch Menschen ohne offiziellen Gelehrtenstatus schmückten ihre Räume mit solchen Bildern – als stilles, aber bewusstes Zeichen ihrer Sehnsucht nach Wissen.
Erweiterung der Tradition: Tiere im Chaekgeori
Traditionell konzentrierte sich Chaekgeori auf Dinge.
Diese zeitgenössische Serie erweitert das Genre, indem symbolträchtige Tiere in die Bildwelt integriert werden.
Die Serie umfasst vier Tiere von zentraler Bedeutung in der ostasiatischen Bildsprache:
- Drache
- Phönix
- Kranich
- Pfau
Jedes Tier steht für ein spezifisches menschliches Ideal.
Dieses Werk ist dem Pfau gewidmet.
Der Pfau in der ostasiatischen Symbolik
In Ostasien – auch in Korea – steht der Pfau für:
- Schönheit und Würde
- kulturelle Verfeinerung
- Wohlstand und geistigen Reichtum
- die Verbindung von innerem Wert und äußerer Form
Sein prächtiges Gefieder symbolisiert nicht bloße Eitelkeit, sondern die Vollendung durch Kultivierung:
Schönheit als Ergebnis von innerer Ordnung und Wissen.
Der Pfau verkörpert damit ein Ideal, bei dem Bildung nicht verborgen bleibt, sondern sichtbar wird – ruhig, ausgewogen und selbstbewusst.
Warum ein Pfau zwischen Büchern?
In diesem Werk bewegt sich der Pfau zwischen Büchern, Schreibutensilien und Pflanzen.
Er herrscht nicht über die Dinge – er resoniert mit ihnen.
Die Bücher stehen für Lernen, Disziplin und geistige Tiefe.
Der Pfau symbolisiert das, was daraus erwächst:
ästhetisches Bewusstsein, innere Würde und kultivierte Präsenz.
So erzählt dieses Chaekgeori nicht von Macht oder Leistung,
sondern von Wissen als Quelle von Eleganz, Selbstachtung und kultureller Identität.
Eine andere Art, Raum und Bedeutung zu sehen
Für internationale Betrachter wirkt Chaekgeori oft ungewöhnlich:
- gestapelte Objekte jenseits realistischer Perspektive
- überlagerte Ebenen
- fließende Grenzen zwischen Realität und Symbol
Im Mittelpunkt steht nicht Abbildtreue, sondern Bedeutung:
Nicht: „Wie sieht es aus?“
sondern: „Was steht dafür?“
Der Pfau fügt sich dabei nahtlos ein – als lebendiges Symbol für die Sichtbarkeit von Wissen im Alltag.
Fazit
Dieses pfauzentrierte Werk versteht Sehnsucht nach Wissen als Streben nach kultivierter Ganzheit.
Wissen wird hier nicht als Mittel zum sozialen Aufstieg gezeigt,
sondern als Grundlage für Schönheit, Würde und innere Balance.
Eine ruhige, poetische Bildwelt –
in der Bildung, Ästhetik und Sinn zu einer harmonischen Einheit verschmelzen.
